Asche von Holz oder Kohle nicht als Grünabfall entsorgen

Aus aktuellem Anlass weisen wir dringend darauf hin, dass die Asche von Holz oder Kohle nicht in die Biotonne und auch nicht in die Grünabfallbehälter auf den Wertstoffhöfen gehört.

Ende April kam es nach der Anlieferung von Grünabfall auf einem Wertstoffhof des KWU-Entsorgung zu einem Brand. Kunden lieferten Reste von Asche und Holzkohle als Grünabfall an. Kurze Zeit nach der Anlieferung brannte es in dem Grünabfallcontainer. Die darin entsorgte Holzkohle hatte dort befindliche Tannennadeln entzündet. Der Brand konnte gelöscht werden, verursachte jedoch einen erheblichen Schaden und Mehraufwand.

Asche von Holz oder Kohle richtig entsorgen – wir geben Hinweise

Lagern Sie die Asche bitte, bis sie erkaltet ist, in einem feuerfesten Gefäß. Das kann etwa ein alter Eimer aus Metall sein. Dieses Gefäß sollte gut abgedeckt sein, damit der Aschestaub nicht wegweht.

Die Asche sollte je nach Menge rund 48 Stunden lagern. Erst dann können Sie sicher sein, dass sich keine entzündlichen oder heißen Bestandteile mehr darin befinden. Auch wenn keine Glut mehr zu sehen ist, kann sich der Behälterinhalt noch Stunden später entzünden.

Erkaltete Asche von Holz oder Kohle gehört in den Restabfallbehälter

Werfen Sie die erkaltete Asche bitte jedoch nicht einfach so in den Restabfallbehälter (wegen der Verklumpung und Verschmutzung im Behälter). Nehmen Sie stattdessen einen Müllbeutel und füllen Sie die kalte (gegebenenfalls leicht angefeuchtete) Asche hinein. Geben Sie dann den verknoteten oder zugebundenen Müllbeutel mit der Asche in den Restabfallbehälter. So verhindern Sie, dass die Asche beim Leeren des Behälters festklebt oder sich beim Öffnen des Behälterdeckels in der Umgebung verteilt.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit. Nur so können Brände verhindert werden.